Thrombosen durch Massagen vorbeugen – Ein Weg zu einem gesünderen Leben

Stell dir vor, du könntest dein Risiko für eine der häufigsten Krankheiten unserer Zeit einfach reduzieren – und zwar mit etwas so Angenehmen wie einer Massage. Mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind für einen Großteil der Beschwerden in der breiten Gesellschaft verantwortlich und auch Thrombosen werden stark dadurch begünstigt. Alleine in Deutschland sind jährlich knapp über 370.000 Menschen von Thrombosen betroffen, welche die Ursache für rund 40.000 Todesfälle durch Embolien sind. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung präventiver Maßnahmen.  Umso interessanter, dass etwas so Einfaches wie eine Massage nicht nur entspannend wirkt, sondern tatsächlich ein effektives Mittel ist, um Thrombosen vorzubeugen. ...

Michael Roedeske
Inhaber der Massagesessel Welt

Stell dir vor, du könntest dein Risiko für eine der häufigsten Krankheiten unserer Zeit einfach reduzieren und zwar mit etwas so Angenehmen wie einer Massage. Mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind für einen Großteil der Beschwerden in der breiten Gesellschaft verantwortlich und auch Thrombosen werden stark dadurch begünstigt. Alleine in Deutschland sind jährlich knapp über 370.000 Menschen von Thrombosen betroffen, welche die Ursache für rund 40.000 Todesfälle durch Embolien sind. Diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung präventiver Maßnahmen. 

Umso interessanter, dass etwas so Einfaches wie eine Massage nicht nur entspannend wirkt, sondern tatsächlich ein effektives Mittel ist, um Thrombosen vorzubeugen. 

Lesetipp: In unserem Beitrag „Von Kopf bis Fuß, hier helfen Massagen” erhältst du einen umfassenden Einblick dazu, wie vielfältig Massagen sind. 

In diesem Beitrag soll es jedoch um die Gefahren und Ursachen von Thrombosen gehen. Insbesondere möchten wir darauf eingehen, wie du das Risiko einer Thrombose auf natürliche Weise reduzieren kannst. 

 

Entstehung, Risikofaktoren und Symptome von Blutgerinnseln

Eine Thrombose entsteht, wenn sich in den Blutgefäßen, meist in den Beinvenen, ein Blutgerinnsel bildet. Dieses Gerinnsel kann den Blutfluss behindern oder sogar blockieren, was zu schwerwiegenden Komplikationen wie Lungenembolien führen kann. 

Das Heimtückische ist, dass eine Thrombose sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen kann, die oft schwer zu erkennen sind. Typische Anzeichen sind:

  • Schwellungen
  • Schmerzen oder ein Spannungsgefühl in einem Bein 
  • Rötung oder Erwärmung der betroffenen Stelle. 

Diese ersten Anzeichen, sind auf einen einsetzenden Blutstau in den Venen zurückzuführen und sollten ernst genommen werden, besonders wenn sie plötzlich oder in Kombination auftreten. Sie können bereits auf eine potenziell gefährliche Blockade in den Blutgefäßen hindeuten. Treten gleich mehrere davon gleichzeitig auf und liegen weitere Risikofaktoren vor, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Die Risikofaktoren für die Entstehung von Thrombosen sind dabei vielfältig: langes Sitzen, wie bei Büroarbeit oder auf langen Flügen, aber auch Faktoren wie Rauchen, Übergewicht oder bestimmte Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes oder Blutgerinnungsstörungen. Es liegt also auf der Hand: präventive Maßnahmen gegen Thrombosen sind wichtig. Aber wie kann eine so alltägliche Handlung wie etwa eine Massage hier helfen?

Lesetipp: Schwellungen und Schmerzen, sowie Rötungen und Erwärmung treten auch bei rheumatischen Erkrankungen auf. In unserem Beitrag zu Rheumaschmerzen erfährst du mehr dazu.


Präventionsmaßnahmen: Wie Massagen und ein gesunder Lebensstil deinen Blutfluss unterstützen

Massagen sorgen nicht nur für einen Entspannungsmoment für Körper und Seele, sie sind auch ein wirkungsvolles Instrument zur Förderung deiner Gesundheit. Indem sie die Durchblutung verbessern, tragen sie zur Verringerung des Risikos von Blutgerinnseln bei. Durch gezielten Druck und Bewegungen werden die Muskeln entspannt, was eine verbesserte Blutzirkulation in den Venen unterstützt. 

Sowohl professionelle Massagen als auch regelmäßige Selbstmassagen können einen wesentlichen Unterschied für dein Wohlbefinden machen. Das Prinzip dahinter ist einfach: Durch die Anregung von Bewegung und variierendem Blutfluss in den Gefäßen wird das Risiko einer Verstopfung, sprich einer Thrombose, minimiert.

Zudem bieten Massagen vielfältige Vorteile für die Prävention von Erkrankungen. Sie fördern nicht nur die Muskelgesundheit und damit die Blutzirkulation, sondern tragen auch zur Stressreduktion bei. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit verschiedener Massagetechniken erlauben es, eine Behandlung ganz auf deine individuellen Bedürfnisse abzustimmen, wodurch Massagen zu einem vielseitigen und effektiven Bestandteil der Thromboseprävention werden. 

In gewisser Weise simulieren Massagen Bewegungen und stimulieren andererseits das Lymph- und Blutsystem. Effekte, die auch durch einen aktiven Lebensstil erzielt werden. Das bestätigt einmal mehr, dass Bewegung eine wesentliche Säule in gesundheitlichen Belangen darstellt. Auch, wenn es um die Thrombose geht.


Bewegung als zentraler Bestandteil der Thromboseprävention

Ansicht auf Beine, die im Sand joggen

Wenig überraschend hat Bewegung auch im Bereich der Thromboseprävention eine äußerst positive Wirkung und kann dabei helfen, Thrombosen vorzubeugen. Regelmäßige körperliche Aktivität unterstützt nicht nur aktiv die Blutzirkulation, sondern trägt auch zur Kräftigung und damit zur Gesundheit deiner Venen bei. 

Wenn du dich bewegst, aktivierst du die sogenannte Muskelpumpe in deinen Beinen einen Mechanismus, bei dem sich die Muskeln rhythmisch kontrahieren und entspannen. Diese Bewegung hilft, das Blut effektiv durch die Venen zurück zum Herzen zu pumpen und verhindert so, dass Blut in den Beinvenen stagniert und Blutgerinnsel entstehen.

Überdies stärkt regelmäßige Bewegung nicht nur die Venenwände, sondern fördert auch die allgemeine Blutzirkulation. Besonders effektiv sind dabei Übungen, die deine Beinmuskulatur kräftigen, etwa Wandern, Joggen oder Radfahren.


Die Wichtigkeit von Venengymnastik

Als Teil der Präventivstrategie durch Bewegung gilt die sogenannte Venengymnastik. Sie ist besonders wichtig für dich, wenn du ein erhöhtes Thrombose-Risiko hast. Dies zeigt sich unter anderem durch Krampfadern oder frühere Venenthrombosen. Einfache, aber wirksame Übungen stärken deine Fuß- und Beinmuskulatur und verbessern somit die Durchblutung deiner Venen. Diese Übungen lassen sich leicht in Altagsabläufe integrieren und helfen, abendliche Schwere und Schwellungen in den Beinen zu reduzieren.

Richtig, wo Sport und Bewegung sind, ist Ernährung meist nicht fern.


Hydratation und Ernährung – Wichtige Säulen der Thromboseprävention

So simpel es klingt, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Ernährung helfen bereits bei der Vorbeugung von Blutgerinnseln. Sie helfen, dein Blut fließfähig zu halten und das Risiko einer Thrombose zu senken. Es ist kein Geheimnis, dass eine ausgewogene Ernährung dazu beiträgt, dein Blut gesund zu halten und die Blutgefäße zu stärken. Gleichzeitig hilft sie, Übergewicht zu vermeiden, einen weiteren Risikofaktor für Thrombosen.


Unterschätzte Faktoren der Thrombosevorbeugung: Ruhe und Schlaf 

Auch ausreichender Schlaf kann das Risiko für Thrombosen minimieren. Warum? Guter Schlaf unterstützt die Regeneration des Körpers und hilft, Stresshormone abzubauen, welche die Blutgerinnung beeinflussen können. Ein regelmäßiger, erholsamer Schlafzyklus trägt zur Aufrechterhaltung einer gesunden Blutzirkulation bei. Du ahnst es vielleicht bereits, auch Stress sollte aktiv vermieden werden.


Stressmanagement – Ein Schlüssel zur Gesundheit

Stress ist ein bekannter Risikofaktor für viele Gesundheitsprobleme, einschließlich Thrombosen. Auch das Management von Stress durch Entspannungstechniken, Meditation oder Yoga kann folglich dabei helfen, das Risiko der Erkrankung aktiv zu senken. Diese Praktiken fördern nicht nur die Entspannung, sondern stärken auch dein Herz-Kreislauf-System. 


Medikamente zur Thromboseprävention

Die Prävention von Thrombosen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz. Neben Massagen, genügend Bewegung, einer gesunden Ernährung und ausreichend Schlaf und Entspannung, soll daher auch die medikamentöse Therapie nicht unerwähnt bleiben. Für Personen mit hohem Thromboserisiko können Blutverdünner eine präventive Maßnahme darstellen. 

Diese Medikamente verringern das Risiko der Bildung von Gerinnseln. Es ist jedoch entscheidend, das individuelle Risiko und mögliche Nebenwirkungen mit einem Arzt zu besprechen, um eine sichere und effektive Präventionsstrategie zu gewährleisten.


Kann man eine Thrombose massieren?

Leider kann das Risiko für Thrombosen, trotz aller Maßnahmen, nie gänzlich ausgeschlossen werden. Tritt eine Thrombose auf, solltest du also unbedingt medizinischen Rat einholen und nicht in Eigenregie eine Behandlung durchführen.

Die Massage einer bestehenden Thrombose ist in der Regel keine empfohlene Praxis und kann gefährlich sein. Während vorbeugende Massagen die Durchblutung fördern, besteht bei einer vorhandenen Thrombose das Risiko, dass das Blutgerinnsel sich löst und zu lebensbedrohlichen Komplikationen führt. 


Proaktive Gesundheitsvorsorge: Dein Schlüssel zur Thrombosevorbeugung

Ein proaktiver Ansatz zur Gesundheitsvorsorge umfasst viele verschiedene Faktoren. Regelmäßige Gesundheitschecks helfen, Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und notwendige Maßnahmen mit deinem Arzt abzustimmen. Ein gesunder Lebensstil, der Bewegung, ausgewogene Ernährung, die ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit und Schlaf sowie ein effektives Stressmanagement umfasst, ist zentral für die Vorbeugung von Thrombosen. 


Nimm deine Gesundheit selbst in die Hand und unterstütze sie durch einen achtsamen Lebensstil, begleitet von wohltuenden, regelmäßigen Massagen.

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Michael Roedeske
Inhaber der Massagesessel Welt

Mitgründer und Geschäftsführer der Massagesessel Welt. Mit seinem Expertenwissen und seiner Branchenkenntnis hilft er, Privatpersonen und Unternehmen zu passenden Massagesessels für Entspannung, Gesundheit und Vitalität zu finden. Die individuelle Fachberatung erfolgt sowohl telefonisch oder per Videochat, als auch in der Ausstellung vor den Toren Stuttgarts.

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